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Alfred Dürr

Materie ist nicht aus Materie aufgebaut!

Alfred H.Dürr / Arthur Büttgen

Beitrag zum Jubiläumsjahr von Hegel und Hölderlin

September 2020


Diese Erkenntnis äußerte der vor 6 Jahren verstorbene Prof. Dr. Hans-Peter Dürr, der seine Promotion über Kernphysik bei Edward Teller, dem Vater der Wasserstoffbombe, ablegte. Zusammen mit dem Nobelpreisträger Werner Heisenberg, dessen Assistent und Nachfolger er als Direktor des Max-Planck-Instituts für Physik und Astrophysik in München war, entwickelte Dürr die Quantenmechanik weiter. Hannah Arendt riet ihm, sich als wissenschaftlicher Experte einzumischen und ein Grenzgänger zu sein. So war Dürr ein vehementer Kernkraftgegner und leidenschaftlicher Friedenskämpfer, ein christlicher Pazifist.

Das neu gegründete Nürtinger INSTITUT WISSENSCHAFT WEITERDENKEN (IWWD), das auf Dürrs erkenntnistheoretischen Einsichten aufbaut, möchte die Physik mit der Philosophie, mit ihrer Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie kritisch hinterfragen und weiterdenken. Um so Trugschlüsse oder Fake Science zu entlarven, werden insbesondere die weiterentwickelten "Denk-Werkzeuge" des Philosophen Aristoteles (Dialektik, Logik, 4 Causa-Fälle, Kategorien und Semiotik) benützt, die schon in seinem metaphysischen Werk “organon” enthalten waren. Diese verstaubten Begriffe eines Denkens über das Denken werden vom IWWD als kämpferisches, geistiges Konzept methodisch aktiviert. So soll die “Philosophie als politische Berufung” gesehen werden, ähnlich wie es die italienische Philosophin Donatella Di Cesare in ihrem Buch vertritt. (FAZ. 4.8.2020)


1. Wellennatur macht Materie immateriell


Jeder von uns hat schon mit Wellen aller Art Erfahrung gemacht, seien es Wasserwellen oder Schallwellen, die sich in ihrem Medium nach allen Seiten ausbreiten. Dabei glaubt niemand, dass z.B. das Wasser weit außen im Meer selbst bis zum Ufer gelangt. In den Medien (Luft, Wasser, Glas) wird nur eine unsichtbare Energie durch elastisch gekoppelte Schwinger (Oszillatoren) weitertransportiert. Wir können auch die Überlagerung von Wellen beobachten, wenn z.B. Regentropfen in eine Pfütze fallen und ihre Kreiswellen sich verstärken und schwächen.

Dass es im Mikrokosmos "Materie" gibt, wird als Trugschluss durch Experimente entlarvt, die ihren dialektischen, quantenmechanischen Charakter als Welle-Teilchen-Dualismus zeigen. Besondere Bedeutung erhält dabei die im Gegensatz zur Hypothese eines "lokalisierbaren Teilchens" stehende physikalisch nachgewiesene Wellennatur. Belege dafür liefern die Ähnlichkeiten der durch sogenannte "Materie-Teilchen", z.B. Elektronen und durch reine Energie, z.B. Gammastrahlung erzeugten Beugungsringen an Kristallen. Selbst ausgeprägte “Partikel” wie die Buckyballs (Kugeln aus 60 Kohlenstoffatomen) (FAZ. vom 29.7.20) zeigen ebenso Welleneigenschaft z.B. bei ihrer Überlagerung am Doppel-oder Dreifach-Spalt. Trotzdem verschweigen Elementarteilchen-Physiker immer noch bei ihrem sehr hypothetischen, nach der Frankfurter Astrophysikerin Sabine Hossenfelder nicht berechenbarem Standard-Modell diesen nachprüfbaren immateriellen Zustand. Das Wellenbild mit der sichtbaren Überlagerung (Interferenz) ihrer rein fiktiven "Teilchen" lässt aber keinerlei materielle oder lokalisierbare Natur der "Energie -Scherben" aus dem billionenfachen, zerstörerischen Bombardement in Teilchenbeschleunigern wie CERN u.a. zu. Daraus folgt logisch, vernünftig und widerspruchsfrei, dass alle Sub-Strukturen der Materie immateriell aufgebaut sein müssen! Wie wäre es sonst möglich, dass “Teilchen” im Mikrokosmos mit ihrer Wellennatur den ganzen Raum einnehmen könnten, dass von ihnen kein fester Ort, sondern nur eine Aufenthaltswahrscheinlichkeit angegeben werden kann?


2. Wirks und lebhafte Materie

Der Quantenphysiker Dürr sprach in Bezug auf diese atomaren und subatomaren Strukturen von "Wirks". Sie allein wären durch ihre Natur imstande, konkrete Wirkungen (physikalisch: Wirkung = Energie x Zeit) zu erzeugen. Die Wirklichkeit wirkt und besitzt wie die Wirks eine Potentialität, d.h. eine aktive Möglichkeit der Veränderung als Prozess.

Diese steht im krassen Gegensatz zur Realität der von uns als materiell, träge und tot gedachten Dingen. Auch die amerikanische Philosophin Jane Bennett spricht in ihrem Buch von einer "lebhaften Materie", von einer neben der Brownschen Molekularbewegung herrschende energetische Vitalität alles Stofflichen. Selbstorganisationen, z.B. wie die Kristallisation können von der kreativen Ding-Macht, von den innewohnenden "Operatoren" oder "Agenten” ausgelöst werden. Damit greift Bennett den vor 2000 Jahren schon von den ionischen Philosophen formulierten Hyloziosmus auf. In aller Materie soll Leben sein, das Leblose soll beseelt oder wie es Thales von Milet ausdrückte, soll “von Göttern beseelt sein”. Trotzdem haben die Griechen genauso wie später die Vitalisten, wie z.B. Henri Bergson (elan vital) und Hans Driesch (Entelechie), weiter an der Existenz der Materie (Masse) als ein notwendiger Träger von Leben festgehalten.


3. Im Anfang war das Wort

Materie ist aber nur die Erscheinung einer von uns vorgestellten und allein so bezeichneten Substanz, für die es aber keine inneren materiellen Strukturen gibt! Schon Platon veranschaulichte in seinem Höhlengleichnis diese Vorstellung als "Schein der Welt", als ein abgebildeter Schatten. Es gelte vom Verstand der Wissenschaften zur Vernunft, zum Lichte vorzustoßen, die unsichtbaren Ideen, die Wirklichkeit hinter den Schatten zu sehen. Sein Schüler Aristoteles benützte das semiotische Dreieck: für jedes "Wort" gibt es eine "Bedeutung" und oft auch dazu einen "Gegenstand".

In unserer deutschen Sprache werden viele Begriffe substantiviert; für Prozesse und Vorstellungen werden krampfhaft Täter-Subjekte gesucht, wie z. B.: es regnet. Viele Undinge wie Energiewende, Digitalisierung oder Klimaschutz werden dabei fälschlicherweise zu realen Körpern erklärt. Durch unsere heutige kapitalistische und materialistische Denkweise bekommen nämlich alle Objekte um uns herum einen materiellen und entfremdeten Waren-Charakter. Selbst unsere philosophischen Denkstrukturen, die Kategorien werden im Alltag und in den Naturwissenschaften verdinglicht: Materie, Qualität, Quantität, Relation, Raum, Zeit oder sogar die mathematisch-physikalisch vergewaltigte RaumZeit. Mit unserer Schrift, “100 Jahre Gravitationswellen. Das LIGO-Projekt und die Unmöglichkeit der Messung” konnten wir 2017 diesen skandalösen Betrug mit so genannten RaumZeit-Krümmungen entlarven. Selbst bei unserem täglich begleitenden Phänomen, dem elektrischen Strom wird, obwohl er nur unsichtbare elektromagnetische Energie ist, beim Ökostrom-Verkauf als Produkt und Ware betrogen. Für diese nur durch Kraftfeldern induktiv erzeugte immaterielle Energie (Elektrizität) wird törichterweise gesetzlich eine so genannte “Stromkennzeichnung” festgelegt, die es gar nicht geben kann?


Nach dem Philosophen Theodor W. Adorno sollte man laut seiner Negativen Dialektik das "Nichtidentische", den Abstand der Worte zur Realität besser akzeptieren. Das Leben, das Unbedingte würde sich nämlich stets unserem Wissen und unserer Kontrolle entziehen! Wie im Sprichwort wären Worte bedeutungslos, nur Schall und Rauch.

Zum Wort Materie existiert heutzutage im Alltag und in der Naturwissenschaften die Vorstellung eines Festen, Gegebenen oder Konkreten. Viele von uns meinen und glauben wie der Vulgärmaterialismus, dass wir felsenfest dieses subjektivierte Ding “Materie” auch real sehen, berühren und es auch messen könnten. Materiell erscheinen Gegenstände uns mittels unserer sich täuschenden und passiven Sinne Sehen und Berühren aber nur so. So glauben wir z.B. grüne Pflanzen zu sehen, obwohl diese rotes Licht absorbieren. Unsere Augen nehmen nämlich nur das von ihnen grün reflektierte Licht, nicht aber die Pflanzen selbst wahr. Materie ist aber immateriell aufgebaut und wie es der Philosoph Hans Vaihinger ausdrückte: nur “als ob”, nur als Fiktion feststellbar! Wir vom IWWD nennen diesen Zustand "Osterhasennatur", weil es nur das Wort und die Bedeutung gibt, aber keine reale Materie, keinen realen, materiellen Osterhasen!


4. Es werde Licht!


Erst in finsterer Nacht, wenn kein sichtbares Licht (Energie) vorhanden ist, merken wir als Menschen und Maschine (Foto-Kamera), dass alle Körper um uns herum un-sichtbar sind und dass sie nur als eine Art dunkle Materie existieren. Ebenso ist Licht in der Nacht wie ein Laserstrahl ohne Körper (Staub) unsichtbar. Der an der Erde vorbei flutende immense Sonnenstrahlen-Strom ist dabei nur dunkle Energie! Man darf aber die beiden dunklen Strukturen nicht mit den wissenschaftlichen Fiktionen der Astrophysiker verwechseln. Die Wirkursache (causa efficiens) für unser Sehen von sichtbaren Dingen ist die Tatsache, dass Licht (Energie) direkt in unser Auge (Materie) gelangt. Erst allein durch diese Wechselwirkung von Materie und Energie bildet sich ein sichtbares Ganze! Erst durch die Verschmelzung beider getrennt Unsichtbaren bildet und erhellt sich im gesamten Kosmos eine Wirklichkeit!


5. Materie ist Energie!

Albert Einstein hat, wie seine berühmte Formel: E= m . c2 (Energie=Masse x dem festen Zahlenfaktor Lichtgeschwindigkeitswert zum Quadrat) zeigt, die Materie mit der unsichtbaren Energie quantitativ gleichwertig gesetzt. Ähnlich sah der Philosoph Baruch de Spinoza schon alle Dinge als “Modi” einer gemeinsamen Substanz! Wir sollten uns heute Materie qualitativ als eine "kondensierte" Form von immaterieller Energie denken. Modellhaft wären die Bauteilchen der Materie als gequantelte, konzentrierte Energiezentren, z.B. als im Raum ruhende Schwingungs-Knoten von stehenden Energie-Wellen zu betrachten.

Eindeutig zeigt sich der experimentelle Nachweis der Äquivalenz von ruhender Materie und mit Lichtgeschwindigkeit sich ausbreitenden Energie heute durch die ungeheure Energieerzeugung bei Atombombenexplosionen! Der dabei auftretende Massendefekt für einen einzigen gespaltenen Urankern entspricht der freiwerdenden, riesigen Energie von 200 Millionen Elektronenvolt! Auch bei Umwandlungen von Materie vollständig in Energie und umgekehrt wie z.B. bei der Paarvernichtung oder der Paarerzeugung von reiner Gamma-Energie-Strahlung in so genannte "Teilchen-Massen" (Elektron und Positron) an starken elektromagnetischen Feldern von Blei-Atomkernen, wird diese qualitative Gleichheit: Materie = Energie sichtbar. Das heißt: Alles ist an sich und letzten Endes Energie!


6. Einstein (1921): Materie besteht aus Elektromagnetismus!


Jeder, der heute einen Empfänger, z.B. Radio, TV oder sein Smartphone einschaltet, verwendet dabei unsichtbare, nur aus elektrisch mit magnetisch gekoppelten Kraftfeldern bestehenden Wellen oder Strahlen (von 4G oder bald 5G). Diese werden von einem Sender mittels einem rückgekoppelten Schwingkreis erzeugt und sind als unsichtbarer, immaterieller Überträger von codierten Informationen mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs. Nach Albert Einstein soll nun neben der Energie der elektromagnetischen Wellen mit ihren unterschiedlichen Frequenzen und Wellenlängen auch die gesamte Materie (Masse) elektromagnetisch aufgebaut sein! Wie wäre es sonst möglich, dass unsere ruhende Materie mit elektromagnetischer Energie erregt, also Licht aufnehmen und wieder abgeben kann? Oder wie soll es möglich sein, dass eine harte Atomkern-Masse Gamma-Wellen abgeben kann? Wie soll es möglich sein, dass die Massen von Gestirne im Kosmos ebenso riesige elektromagnetische Gamma-Ausbrüche erzeugen können?


7. Was die Welt im Innersten zusammen hält?


Beide, Materie und Energie bestehen aus einer dialektischen Verschmelzung von quellenfreien Wirbel- Magnetfelder mit elektrischen, wirbelfreien Quellenfelder. Jedes einzelne der miteinander gekoppelten Kraft-Felder besitzt zudem eine dualistische Struktur (in der menschlichen Bezeichnung: Nord/Süd, Plus/Minus), die dadurch fähig ist, Anziehung und Abstoßung, somit als Wirks Wirkungen zu erzeugen.

Unsere sichtbaren Körper wirken dabei äußerlich schwach elektrisch oder schwach magnetisch, fast neutral, weil sich ihre elektromagnetischen Strukturen im Innern beinahe vollständig in ihrer Wechselwirkung ausgleichen. So neutralisieren sich elektrische Ladungen der “Elementarteilchen” in Atomen oder Molekülen. Ähnlich ist es beim Magnetismus, wo sich fast alle magnetischen Momente von Elektronen (Elektronenspin) und die vom Atomkern (Kernspin) ausgleichen. Trotzdem sind alle unsere Körper (der Physik) und alle unsere Substanzen (der Chemie) entweder ferro-, para- oder diamagnetisch. Zudem werden alle chemischen Bindungen zwischen Atomen, Molekülen und Ionen durch elektromagnetische Feldkräfte erzeugt, also durch das “was die Welt im Innersten zusammenhält"! Dabei bilden sich im Mikrokosmos unzählige Cooper-Paare als sich abstoßende Elektronen, die aber durch ein Magnetfeld zusammengehalten werden. Die Quanten- Chemiker nennen dies "doppelt besetzte Orbitale mit antiparallelen Spin", die in unserer neutral wirkenden gesamten Materie zu 99% existieren!

Die Eigenschaften unserer Materie werden durch ihren inneren Aufbau (geometrische Formen) gebildet, so vererbt sich z.B. die hexagonal aus Wasserdipolen aufgebaute Mikrostruktur in allen sechseckigen Schnee- und Eiskristallen als causa formalis! Bei den beiden aus reinem Kohlenstoff bestehenden und nur in ihrer Form unterschiedlichen Modifikationen Diamant und Graphit sind es verschieden starke chemische (elektromagnetische) Wirkungs- und Bindungskräfte. Aus ihren Eigenschaften leiten sich nach Aristoteles “causa finalis” ihr Zweck und Sinn für die Anwendung ab.


8. Widerlegung des atomistischen Materialismus

Die bisher in der Physik immer noch herumgeisternde Vision eines atomistischen Materialismus vom lachenden griechischen Philosophen Demokrit muss eindeutig als falsch und widerlegt angesehen werden! Seine Annahme umfasste eine fast unendliche, mechanische und zerstörende Spaltung von materiellen, toten Gegenständen in rein materielle Teile bis zu denen des Atoms (a-tomos, griech. unteilbar)! Mit einem Messer schneidend und durch die energetische Abbildung in Lichtmikroskopen können wir nur bis zur Größe von Bakterien vordringen. Ab den Viren (z.B. AIDS und CORONA) ist es dann uns unmöglich, selbst mit unseren Elektronen- und Rastertunnelmikroskopen Materie, materielle Bausteine zu erkennen. Denn mit Hilfe dieser elektromagnetischen Elektronen und dem elektromagnetischen (Tunnel)-Strom befinden wir uns im Bereich des unsichtbaren und immateriellen Elektromagnetismus!


9. Quantenmechanik widerlegt Materialismus

So kann es heute keinen Materialismus mehr geben, weder in der Mikro-Physik, in der Astrophysik, in allen Naturwissenschaften noch in den Geisteswissenschaften. Ein Umsturz in unserem gesamten Weltbild ist mit diesem geistigen Konzept der Quanten-und Wellenmechnik eingetreten! Wir Menschen müssen endlich ein anderes Verhältnis zur gesamten Natur, zu unserer Wirklichkeit einnehmen!

Nach der Philosophin Jane Bennett nämlich "nährt das Bild einer toten oder durch und durch instrumentalisierten Materie die menschliche Hybris und unsere die Erde zerstörenden Eroberungs- und Konsumfantasien”. Statt toter Gegenstände gibt es aber nun in Allem eine wirksame, wirkmächtige, ja eine lebendige Energie der Wirks, einen ständigen Schöpfungsprozess! Ihre an der ständigen anziehenden wie abstoßenden Kraftfeld-Wirkung gekoppelte Potentialität entäußert sich ebenso aktiv als Leben, als erkennender Geist, als fühlende Seele und als sich bewusst werdende Religion.

So war es ein grober Denkfehler von der Physik, bei den letzten Fragen die gesamten Geisteswissenschaften (Philosophie und Theologie) zurückzudrängen! Die immateriell wirkende Energie in der falsch bezeichneten “Materie” macht nun logischerweise und vernünftigerweise Begriffe wie Sinn, Geist, Gott, Glück, Ewigkeit u.a. wieder berechtigt existent.

Es lebe Jane Bennetts positive “Ontologie lebhafter Materie” und es lebe die “Auflösung der Dichotomie, der Verschiedenheit von Leben und Materie”! Letzten Endes ist nun alles Eins! Physikalisch können wir diese Einheit heute nüchtern als unsichtbarer und immaterieller Elektromagnetismus bezeichnen! Schon Spinoza glaubte, dass es nur die "Substanz" und ihre Affektionen gäbe, dass diese das wäre, "was in sich selbst ist und durch sich selbst begriffen wird". Die elektromagnetische Energie bildet ohne jegliche Materie (Masse) das gesamte Seins-mäßig, existentiell lebendige Universum!

Nach dem Nürtinger Dichter, Philosophen, Theologen Friedrich Hölderlin, der dieses Jahr seinen 250. Geburtstag feiert, gibt es bei unserem "Seyn", keine Subjekt-Objekt-Spaltung. Es herrscht hier eine Einheit, eine ontologische Gleichheit, eine Identität zwischen uns Menschen und der Natur! Verschieden werden wir und die Dinge erst durch unser dialektisches Denken, im "Urtheil". So bestehe nach Hölderlin zwischen Sein und Denken eine große Distanz und nicht wie sein Jugendfreund Hegel zusammen mit dem Philosophen Descartes glaubte, dass unser Sein vom Denken verursacht wäre.


„Griechische Logik ist die Lehre von der Wahrheit.

Wahrheit ist die Bedingung der Möglichkeit von Bedeutung.

Bedeutung wird aber erlebt als Sinn.

Dieses Erlebnis von Sinn ist die Erfahrung von Welt.

Unser Dasein schenkt das rätselhafte Glück des In-der Welt-Seyns.“


Alfred Helmut Dürr IWWD, Nürtingen

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